Die heutige Generation ist peinlich. So waren wir auch.

Die heutige Generation ist peinlich. So waren wir auch.

Die Trends der heutigen Generation erschrecken mich immer wieder. Die klatscht sich ihre schwarz gefärbten Haare ins Gesicht, trägt T-Shirts mit Totenköpfen, Röhrenjeans dazu ein neonfarbene Accessoires – und fertig ist das Emokind. Selbst auf guten Rockkonzerten muss man sich jetzt durch die kleinen schwarz-neon gekleideten Gnome zwängen, weil die Musik in ihrer Szene gerade „inn“ ist. Dabei war doch dass das coole an der eigenen Musik, dass nur wenige die kennen und Konzerte von Lieblingsbands maximal zwanzig Euro kosten. Jetzt muss man seine Lieblingsband teilen mit Kindern, die noch vor einem Jahr zu Rolf Zuckowski geklatscht haben.

Ok, eins muss man sagen: Der Emo-Trend ist zwar wirklich ganz grausam schrecklich, aber auch in unserem Leben gab es Zeiten, für die wir uns jetzt schämen. In unseren Jugendzeiten hatten wir alle noch die lässige Schlabberhose an, ein weites T-Shirt dazu und Sneakers – sowohl Mädchen und als auch Jungs. Gehört hat man zu der Zeit New Kids On The Blocks, Die Prinzen und Blümchen.
Heute sind die Zeiten des Schlabberlooks und des schlechten Musikgeschmacks vorbei. Da sind wir den Emos weit voraus! Unsere alten CDs mit schlechter Musik verkaufen wir an Music Magpie – und kaufen uns von dem Geld guten Musikgeschmack und coole Freunde. Aber darauf kommen die jüngeren Generationen bestimmt auch noch. Und wer weiß, vielleicht sind wir unseren späteren Ichs auch wieder peinlich.